Nach dem Doktorat
Die Möglichkeit, nach dem Doktorat weiterhin in Forschung und Lehre tätig zu sein, wissenschaftliche Unabhängigkeit zu erlangen und ein internationales Netzwerk aufzubauen, macht den besonderen Reiz der wissenschaftlichen Laufbahn aus. Gleichzeitig erfordert dieser Weg viel Ausdauer: Die meisten Stellen im akademischen Mittelbau sind befristet, und der Weg zur Professur ist anspruchsvoll.
Akademische Laufbahn
Nach der Promotion beginnt in der Regel die zwei- bis sechsjährige Postdoc-Phase. In dieser Zeit erweitern Junior Academics ihr fachliches Profil, knüpfen nationale und internationale Kontakte – etwa durch Publikationen, Konferenzen und Vorträge – und erwerben Kompetenzen im Einwerben von Fördermitteln.
Ziel eines Postdoktorats ist es, sich für eine Professur oder eine andere leitende Position an der Universität zu qualifizieren. Auch die Dozentur ist ein attraktives Karriereziel, insbesondere für Wissenschaftler*innen mit starker Lehrorientierung.
Ausserakademische Laufbahn
Die Mehrheit der Promovierten entscheidet sich jedoch für einen ausserakademischen Karriereweg. Diese Entscheidung ist keineswegs ein Plan B, sondern eröffnet vielfältige Perspektiven – etwa in Forschung und Entwicklung in der Industrie, in der öffentlichen Verwaltung, bei internationalen Organisationen, in der Personalführung, in Beratung und Consulting, im Wissenschaftsmanagement oder im Unternehmertum.
